Motorradreise

Tibet

Geografie von Tibet

Eine Motorradreise durch Tibet bringt Sie auf das höchste Plateau der Welt mit einer durchschnittlichen Höhe von 4000 m. Das im Süden von der Himalayakette und im Nordwesten von den Karakoram- und Kunlun-Gebirgsketten begrenzte tibetische Gebiet erstreckt sich über mehr als 1 200 000 km², das heißt etwa das Doppelte der Fläche Frankreichs. Die tibetische Landschaft gehört zu den schönsten und ergreifendsten der Welt: Berglandschaften in Farbtönen, die vom Violett ins Gelbe übergehen, verschneite hohe Gipfel, aride Wiesen, große türkisfarbene Seen... Die großen Flüsse Asiens, darunter der Jangtse und der Mekong, haben ihren Ursprung im Tibet. Man unterscheidet drei große Regionen: das östliche Tibet, das südliche Tibet um Lhasa herum und das hohe Tibet im Norden bzw. Changtang. Dieses Hochplateau, das von über 7000m hohen Bergen umgeben ist, und die großen Salzseen ist der Lebensraum der Nomaden und ihre Yakherden. Über das geografische Tibet unter chinesischer Kontrolle hinaus findet man das kulturelle und ethnische Tibet in Indien und Nepal in den Regionen Ladakh, Zanskar, Spiti, Mustang und Dolpo.

Geschichte und Kultur von Tibet

Während Ihrer Tibet Motorradtour haben Sie die Gelegenheit diese traditionelle Gesellschaft mit einer Kultur, die der himalajischen Welt eigen ist, aus nächster Nähe zu erleben. Die Geschichte Tibets ist von den Ereignissen des 20. Jahrhunderts geprägt. Im Jahre 1950 wird das östliche Tibet von China annektiert, zahlreiche Tempel und Kloster werden zerstört. Der Dalai Lama und seine Minister sind seit 1959 im Exil. Die tibetische Regierung flüchtet ins Himalaya-Vorland nach Dharamsala, Indien. Seit 2011 hat seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso keine Macht mehr über Tibet, bleibt jedoch der spirituelle Führer der tibetischen Buddhisten. China schickt seit vielen Jahren Chinesen nach Tibet, um sich dort niederzulassen. Seit der Besatzung gab es mehrere Bewegungen für die Befreiung Tibets. 1989 erhält der Dalai Lama den Friedensnobelpreis für sein Moderieren und seine Diplomatie. Er befürwortet den Weg der Weisheit und wünscht sich einfach eine erweiterte Autonomie, die es den Tibetanern erlauben würde ihre Kultur zu erhalten. Trotz der sensiblen politischen Lange zeigt Tibet Widerstand, die mitreißenden Landschaften sind immer noch da und die Tibetaner unveränderlich gelassen und gastfreundlich. Man kann den Reisenden nur zuraten nach Tibet zu fahren.